The Seven Deadly Sins: Origin öffnet ein neues Kapitel im beliebten Anime-Universum und präsentiert eine Geschichte, die sich über Zeit und Raum erstreckt. In diesem Open-World-Action-RPG schlüpfst du in die Rolle von Tristan und erkundest ein riesiges Multiversum, das dank der Unreal Engine 5 in atemberaubender Grafik erstrahlt. Doch der Übergang vom rundenbasierten Strategiekampf des Vorgängers Grand Cross zu einem vollumfänglichen Echtzeit-Actionspiel bringt viele neue Herausforderungen mit sich.

Die Spielwelt ist riesig, die Gegner sind gnadenlos und die Systeme tiefgreifend. Gerade zu Beginn kann die Fülle an Möglichkeiten überwältigend wirken. Von der richtigen Team-Zusammenstellung über das komplexe Waffensystem bis hin zur Interaktion mit der Umgebung gibt es viel zu lernen. Da dieses Spiel grafisch extrem anspruchsvoll ist und präzise Reaktionen erfordert, entscheiden sich viele Spieler für die PC-Version über BlueStacks. So genießt du nicht nur die beste Optik, sondern behältst auch in hektischen Kämpfen dank Maus und Tastatur die volle Kontrolle. Dieser Guide führt dich Schritt für Schritt durch alles, was du für einen erfolgreichen Start wissen musst.

Das Fundament des Kampfsystems: Teamwork in Echtzeit

Anders als in vielen anderen Gacha-RPGs kämpfst du in The Seven Deadly Sins: Origin nicht mit einem einzelnen Charakter, sondern managst ein Team aus vier Helden. Der wichtigste Aspekt, den Anfänger oft übersehen, ist die geteilte Lebensleiste. Dein gesamtes Team teilt sich einen einzigen HP-Balken. Das bedeutet, dass du nicht einfach zu einem anderen Charakter wechseln kannst, wenn dein aktueller Held fast besiegt ist, um den Schaden abzufangen. Stirbt der aktive Charakter, ist das Spiel für das gesamte Team vorbei. Diese Mechanik zwingt dich dazu, viel strategischer vorzugehen und das Ausweichen zu priorisieren.

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Das Kampfsystem basiert auf schnellen Wechseln. Zwar ist immer nur ein Held aktiv auf dem Feld, doch du kannst und solltest ständig zwischen deinen vier Teammitgliedern rotieren. Jeder Wechsel löst eine spezielle Angriffsanimation oder einen Effekt aus, der Combos verlängern oder Gegner unterbrechen kann. Erfahrene Spieler nutzen diese Wechsel-Mechanik, um Abklingzeiten von Fähigkeiten zu überbrücken. Wenn ein Charakter seine stärksten Skills verbraucht hat, wechselst du zum nächsten, um den Schaden aufrechtzuerhalten. Das Ziel ist ein flüssiger Kampfstrom, bei dem die Gegner kaum Zeit zum Atmen haben.

Die Waffenwahl: Strategische Vielfalt

Ein einzigartiges Merkmal von The Seven Deadly Sins: Origin ist das Waffensystem. Jeder Charakter ist nicht auf eine einzige Waffe beschränkt, sondern kann insgesamt drei Waffen tragen: eine Hauptwaffe und zwei Nebenwaffen. Dies ist entscheidend für deine Charakterwerte. Die Hauptwaffe überträgt ihre Attribute vollständig auf deinen Helden, während die Nebenwaffen nur einen Teil ihrer Werte beisteuern. Doch es geht nicht nur um bloße Zahlen.

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Der Typ der Waffe bestimmt oft das Moveset und die Fähigkeiten des Charakters. So kann ein Held mit einem Großschwert langsame, aber verheerende Flächenangriffe ausführen, während er mit Dolchen schnelle Einzelziel-Attacken startet. Das Sammeln und Aufwerten verschiedener Waffentypen ist daher essentiell. Zu Beginn solltest du dich darauf konzentrieren, Waffen zu finden, die Synergien mit den natürlichen Fähigkeiten deiner Helden bilden. Achte auch auf die Seltenheit und die elementaren Attribute der Waffen, da diese den Schaden gegen bestimmte Monstertypen massiv beeinflussen können.

Elementare Reaktionen und die Stun-Mechanik

Rohe Gewalt reicht in Britannia nicht immer aus. Das Spiel nutzt ein tiefgehendes Elementarsystem. Gegner haben oft Schilde oder Resistenzen, die nur durch das gegenteilige Element effizient gebrochen werden können. Wenn du Gegner kontinuierlich angreifst, füllt sich zudem eine Stun-Leiste (Betäubungsleiste). Ist diese voll, wird der Gegner kampfunfähig und erleidet erhöhten Schaden. Das ist dein Moment, um deine ultimativen Fähigkeiten zu zünden.

Besonders wichtig ist das Verständnis der elementaren Reaktionen. Wenn du beispielsweise einen nassen Gegner (Element Wasser) mit einem Elektro-Angriff triffst, wird der Schaden auf umstehende Feinde übertragen. Experimentiere früh im Spiel mit verschiedenen Team-Kombinationen, um herauszufinden, welche Elemente am besten harmonieren. Ein gut ausbalanciertes Team deckt idealerweise Feuer, Wasser, Wind und vielleicht ein neutrales oder Licht/Dunkelheit-Element ab, um auf jede Situation reagieren zu können.

Erkundung der offenen Welt: Mehr als nur Laufen

Die Welt von The Seven Deadly Sins: Origin ist vertikal aufgebaut. Du wirst viel Zeit damit verbringen, Wände zu erklimmen, durch Flüsse zu schwimmen oder mit deinem Reittier durch die Lüfte zu gleiten. Hierbei spielt deine Ausdauer eine zentrale Rolle. Anfangs ist dein Ausdauerbalken recht kurz. Vermeide es, sinnlos zu sprinten, wenn du noch eine hohe Klippe vor dir hast. Wenn deine Ausdauer beim Klettern oder Schwimmen auf Null fällt, stürzt du ab oder ertrinkst, was dich wertvolle Lebenspunkte kostet.

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Nutze die speziellen Erkundungsfähigkeiten deiner Charaktere. Manche Helden können beispielsweise Brücken aus Eis oder Gestein erschaffen, um Abgründe zu überwinden, oder können kurzzeitig schweben. Halte in der Welt auch Ausschau nach kleinen Geistern und Sammelobjekten. Diese sind oft der Schlüssel, um deine maximalen Werte dauerhaft zu erhöhen. Das Einsammeln von Materialien wie Kräutern und Erzen ist ebenfalls wichtig, da du sie für das Crafting von Tränken und Buff-Food benötigst.

Tag und Nacht: Ein lebendiges Ökosystem

Achte auf die Tageszeit im Spiel. Die Welt verändert sich, wenn die Sonne untergeht. Bestimmte Monster tauchen nur nachts auf, und manche NPCs haben je nach Tageszeit unterschiedliche Routinen oder Quests für dich. Auch die Aggressivität der Gegner kann variieren. Nachts sind viele Kreaturen gefährlicher. Wenn du gerade erst anfängst und dein Team noch schwach ist, ist es ratsam, gefährliche Gebiete bei Tageslicht zu erkunden.

Warum die PC-Version den Unterschied macht

Bei all diesen komplexen Mechaniken kann die Touch-Steuerung auf einem kleinen Smartphone-Display schnell zum Hindernis werden. Das präzise Zielen mit Fernkampf-Skills, das schnelle Wechseln der Charaktere mitten in einer Combo und das rechtzeitige Ausweichen erfordern Genauigkeit. Auf BlueStacks kannst du all diese Aktionen auf deine Tastatur und Maus legen. Das sogenannte Keymapping erlaubt es dir, Tasten so zu belegen, wie es für dich am angenehmsten ist. Zudem bringt die Unreal Engine 5 viele Mobilgeräte an ihre thermischen Grenzen. Auf dem PC genießt du die prachtvolle Grafik ohne Ruckler und ohne, dass dein Gerät heiß läuft.

Fazit

Der Einstieg in The Seven Deadly Sins: Origin ist eine Reise, die sowohl taktisches Verständnis als auch Entdeckergeist belohnt. Wer das System der geteilten Lebenspunkte verinnerlicht, seine Waffen klug wählt und die Elemente zu seinem Vorteil nutzt, wird schnell zum mächtigsten Ritter in Britannia aufsteigen. Die offene Welt bietet unzählige Geheimnisse, die nur darauf warten, gelüftet zu werden.

Um diese visuell beeindruckende Welt in ihrer vollen Pracht und mit der nötigen spielerischen Präzision zu erleben, solltest du The Seven Deadly Sins: Origin jetzt auf BlueStacks herunterladen und dein Abenteuer starten.