Der ultimative Ausrüstungs-Guide für Where Winds Meet

In Where Winds Meet schlüpfst du in die Rolle eines wandernden Schwertkämpfers, der sein Schicksal inmitten dieses Chaos selbst schmieden muss. Doch egal, wie geschmeidig deine Kampfkünste sind oder wie schnell deine Reflexe im Duell reagieren – ohne die richtige Ausrüstung wirst du gegen die mächtigen Warlords und mystischen Bestien dieser Welt bald den Kürzeren ziehen. Das Ausrüstungssystem in Where Winds Meet ist tiefgründig, komplex und bietet unzählige Möglichkeiten, deinen Charakter genau an deinen Spielstil anzupassen.
Die Grundlagen: Mehr als nur Stahl und Seide
Bevor wir uns den komplizierten Schmiedeprozessen widmen, müssen wir verstehen, wie dein Charakterbogen aufgebaut ist. In Where Winds Meet ist deine Ausrüstung nicht nur dazu da, dich gut aussehen zu lassen (obwohl die Ästhetik des Spiels atemberaubend ist), sondern sie ist die Hauptquelle deiner Attribute.
Dein Charakter verfügt über diverse Slots, die gefüllt werden müssen. Dazu gehören in der Regel:
- Hauptwaffe: Bestimmt deine primären Angriffsfähigkeiten und Kampfstile (z.B. Schwert, Speer, Fächer).
- Nebenhand/Sekundärwaffe: Unterstützt deinen Kampfstil oft durch Fernkampf oder defensive Manöver.
- Rüstungsteile: Helm, Brustpanzer, Handschuhe, Beinschienen und Stiefel. Diese sind primär für deine Verteidigungswerte und Lebenspunkte verantwortlich.
- Accessoires: Ringe, Amulette und Talismane. Diese sind oft die wahren Kraftquellen für kritische Trefferchancen, Elementarschaden oder spezielle Resistenzen.

Jedes dieser Teile trägt zu deiner Gesamtbewertung bei. Das Ziel ist es, eine Synergie zwischen diesen Teilen zu schaffen. Ein wildes Durcheinander von Ausrüstungsteilen mag am Anfang funktionieren, aber im Endgame benötigst du Struktur.
Seltenheitsstufen deiner Ausrüstung verstehen
Wie in den meisten modernen RPGs und MMOs nutzt Where Winds Meet ein farbcodiertes System, um die Qualität und Seltenheit eines Gegenstandes sofort erkennbar zu machen. Das Verständnis dieser Hierarchie ist entscheidend, um nicht versehentlich wertvolle Beute zu verkaufen oder Ressourcen in minderwertige Items zu stecken.
- Grau/Weiß (Gewöhnlich): Dies ist der Standardkram, den du in den ersten Minuten des Spiels findest. Sie bieten minimale Basiswerte und keine besonderen Boni. Sie dienen später fast ausschließlich als “Futter” zum Zerlegen oder Verkaufen.
- Grün (Ungewöhnlich): Ein kleiner Schritt nach oben. Diese Items haben etwas bessere Basiswerte und vielleicht einen zufälligen kleinen Bonuswert.
- Blau (Selten): Hier wird es interessant für das Early- bis Mid-Game. Blaue Ausrüstung bietet solide Werte und verfügt oft über mehrere sekundäre Attribute.
- Lila (Episch): Dies ist der Standard, den du für das späte Spiel anstreben solltest, bevor du das absolute Endgame erreichst. Epische Ausrüstung hat hohe Basiswerte, mehrere Affixe und oft spezielle passive Effekte.
- Gold/Orange (Legendär): Die Spitze der Nahrungskette. Legendäre Gegenstände sind schwer zu bekommen (durch Raids, Weltbosse oder hochstufiges Crafting). Sie definieren oft ganze Builds durch einzigartige Effekte, die deine Fähigkeiten drastisch verändern können.

Konzentriere dich aber nicht zu früh auf das Farmen von legendärer Ausrüstung. Ein gut aufgewertetes lila Set ist oft stärker als ein einzelnes, nicht verbessertes legendäres Teil.
Wichtige attribute und Stats
Wenn du ein Schwert in Where Winds Meet betrachtest, wirst du mit Zahlen bombardiert. Es ist wichtig zu unterscheiden, was diese Zahlen bedeuten.
Basis-Attribute
Diese sind fest an den Gegenstandstyp und das Level gebunden. Ein Brustpanzer auf Level 50 wird immer mehr physische Verteidigung bieten als einer auf Level 20. Diese Werte sind statisch, können aber durch Aufwertung (Enhancement) erhöht werden.
Zufällige Affixe (Sub-Stats)
Hier kommt das “RNG” (Zufallsprinzip) ins Spiel. Wenn ein Gegenstand droppt oder hergestellt wird, erhält er zufällige Bonuswerte. Das kann alles sein: von +Stärke, über +Kritische Trefferchance, bis hin zu +Giftschaden. Für einen offensiven Build suchst du nach Werten wie “Angriffskraft”, “Krit-Rate” und “Krit-Schaden”. Ein defensiver Tank hingegen profitiert mehr von “HP-Bonus”, “Blockrate” und “Schadensreduktion”. Das perfekte Item zu finden, das genau die drei oder vier Sub-Stats hat, die du brauchst, ist der Kern der Jagd nach Ausrüstung.
Set-Boni
Einer der wichtigsten Aspekte in Where Winds Meet ist das Set-System. Viele Rüstungen und Accessoires gehören zu einer bestimmten “Familie” oder Schule. Wenn du 2, 4 oder sogar 6 Teile desselben Sets trägst, schaltest du mächtige Boni frei.
Diese Boni sind oft viel wertvoller als die reinen Stats eines einzelnen Items. Es lohnt sich fast immer, ein Item mit etwas schlechteren Werten zu tragen, wenn du dadurch einen mächtigen 4-Teile-Set-Bonus aktivierst. Überprüfe immer die Set-Beschreibung und plane deinen Build im Voraus.
Schmieden, Veredeln und Aufwerten
Das Finden der Ausrüstung ist nur der erste Schritt. Ein wahrer Meister pflegt seine Werkzeuge. In Where Winds Meet gibt es mehrere Systeme, um deine Ausrüstung zu verbessern.

1. Aufwerten (Enhancing)
Hierbei investierst du Gold und spezielle Aufwertungssteine, um das Level deiner Ausrüstung zu erhöhen. Dies steigert die Basiswerte direkt. Der Haken: Je höher das Level, desto teurer wird es und desto seltener sind die Materialien. Priorisiere hier immer zuerst deine Waffe (für Schaden) und deinen Brustpanzer (für Überleben).
2. Veredeln (Refining)
Hast du ein tolles Schwert gefunden, aber die Sub-Stats sind nutzlos (z.B. Intelligenz auf einem Schwert für einen Krieger)? Das Veredeln erlaubt es dir oft, diese zufälligen Werte neu auszuwürfeln. Dies verbraucht spezielle Ressourcen und erfordert Glück, ist aber notwendig, um das absolute Maximum aus deinem Gear herauszuholen.
3. Edelsteine und Inlays
Die meisten hochstufigen Ausrüstungsgegenstände haben Sockel. In diese kannst du Edelsteine oder Jade einsetzen, die spezifische Werte hinzufügen. Das Schöne daran ist, dass diese Edelsteine oft entfernt und wiederverwendet werden können. Wenn du also eine neue Rüstung findest, verlierst du deine wertvollen Steine nicht.
Woher bekommst du die beste Ausrüstung?
In der riesigen Open World von Where Winds Meet gibt es viele Quellen für Loot:
- Story-Missionen: Ideal für den Einstieg und um das erste blaue Set zu erhalten.
- Dungeons & Raids: Hier droppen die besten lila und goldenen Items. Diese Aktivitäten sind oft auf Gruppen ausgelegt und erfordern Koordination.
- Weltbosse: Diese riesigen Gegner erscheinen zu bestimmten Zeiten und erfordern oft Dutzende Spieler, um sie zu besiegen. Die Belohnungen sind jedoch meist legendär.
- Crafting: Unterschätze niemals das Handwerk. Wenn das Glück bei Drops nicht auf deiner Seite ist, kannst du dir deine Ausrüstung oft selbst schmieden. Dafür musst du Ressourcen in der Welt sammeln (Bergbau, Kräuterkunde, Jagd).
Fazit
Das Ausrüstungssystem in Where Winds Meet ist eine lohnende Reise für alle, die gerne optimieren und ihren Charakter perfektionieren. Es erfordert eine Balance aus strategischer Planung bei den Set-Boni, Geduld beim Farmen der richtigen Drops und Ressourcenmanagement beim Aufwerten. Doch das Gefühl, wenn du mit deinem perfekt geschmiedeten Schwert einen Boss besiegt, der dir zuvor unbesiegbar erschien, ist unbezahlbar.
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